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Der Film basiert auf dem autobiographischen Roman Die Reise von Bernward Vesper, dem Sohn eines berühmten Nazi-Dichters und Lebensgefhrte der Terroristin Gudrun Ensslin. Das Buch ist Der Nachlass einer ganzen Generation genannt worden, denn dieses Einzelschicksal steht stellvertretend und zur Kenntlichkeit vergrssert für das, was im Kern die ganze sogenannte 68er Generation geprgt hat: Die im Krieg Geborenen lernen zur Zeit des Neuanfangs zu denken, aber statt sich an einem Vaterideal orientieren zu knnen, haben sie sich mit der Schuld der Vter auseinanderzusetzen. Daraus resultieren die zornigen moralischen Forderungen der Shne, die – nach den heissen Jahren der Studentenrevolte – in Resignation oder im blinden Hass des Terrorismus enden. Der Film erzhlt zwei Kindergeschichten: Die eine, als Rahmenhandlung, erzhlt die Flucht eines jungen Vaters mit seinem fünfjhrigen Sohn aus dem Terrorismus heraus. Die zweite ist die Kindheits- und Entwicklungsgeschichte dieses Vaters, der aus Opposition zu seinem Nazi-Vater in die Terroristenszene gert.